In 50 Wochen zum Sexgott

Wer möchte kein Sexgott sein. Aber wie wird man nun eigentlich ein Sexgott? Diese Frage hat sich Filmemacher und Künstler Gregor Schmidinger gestellt und gleich in ein neues Projekt umgewandelt.
Der 27-jährige Wahl-Wiener wird sich bis Jahresende mit verschiedenen Aspekten der männlichen Sexualität auseinandersetzen und dabei verschiedenste Ansätze und Techniken an sich selbst testen, die einen angeblich zu einem Sexgott machen sollen. Das Projekt an sich beginnt aber sehr unkonventionell für ein Projekt mit dem klingenden Namen Sex God Project. Die ersten 120 Tagen darf nämlich weder Pornos geschaut noch masturbiert werden. Warum das so ist, erklärt der 27 jährige folgendermaßen:
„Es gibt eine still uns sich ständig vergrößernden Epidemie, die vor allem immer jüngere Jungs und Männer betrifft. Es handelt sich dabei um sogenannte pornographie-verursachte Erektionsstörung. Diese Art der Erektionsstörung wird durch den übermäßigen Konsum von high-speed Internetpornographie verursacht, die durch eine Hyperstimulation des Gehirns eine Desensibilisierung verursacht und so zu einer Erektionsstörung beim Ausleben der Sexualität mit einem „echten“ Partner führt.“
Um also seinen Sexualtrieb und seine Standfestigkeit auf ein Maximum zu bringen, gibts erstmal eine Porno- und Masturbationsdiet. Aber was fängt man dann eigentlich mit der neu gewonnen Zeit am besten an? „In der Zwischenzeit werde ich verschiedenste Lebensstilfaktoren definieren, die für eine maximale Sexualität notwendig sind. Dabei wird es viel um Sport, Ernährung und das richtige Erholen gehen. Auch wie man seinen Geist trainiert und bändigt wird eine wichtige Rolle spielen“ erklärt der Filmemacher.
Und was passiert dann nach den 120 Tagen? „Da wird es dann erst so richtig spannend. Ich werde mich mit verschiedensten Techniken wie man seinen Sexualtrieb steigert und seine Standfestigkeit sowohl in Intensität als auch Dauer auf ein Optimum bringt beschäftigen. Dabei werde ich mich unter anderen taoistischen Ansätzen widmen, die schon über 2000 Jahre alt sind, aber auch modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen über Nahrungsergänzungsmittel und Kräuter nutzen bevor ich mich dann verschiedensten sexuellen Praktiken und sexuellen Techniken widmen werde wie zB. der Fähigkeit multipler Orgasmen zu erfahren.“ erklärt Gregor.
Und was ist nun eigentlich das Ziel von dem Projekt? Geht es dabei nur um die Qualität des Sex zu verbessern? „Nein. Natürlich ist das ein wichtiger Teil der einerseits die Grundlage bildet und andererseits auch mein Sexualleben und all jener, die sich dem Projekt anschließen, bereichern wird, aber eigentlich geht es mir um die bewusste und ehrliche Auseinandersetzung mit Sexualität, die so in unserer Gesellschaft immer weniger, abseits von sexualisierter Werbung oder Pornographie, stattfindet. Zusätzlich möchte ich mich aber auch mit Möglichkeiten beschäftigen, diese sexuelle Energie in zB kreative Energie umzuwandeln“.
Das klingt nach einem großen aber auch spannenden Vorhaben. Alle die jetzt neugierig geworden sind können Gregor und sein Vorhaben weiterhin begleiten. Wöchentlich wird er neue Aufgaben auf seinem Blog www.SexGodP roject.com veröffentlichen. Seit gestern läuft die große 120 Tage ohne Pornographie Aktion, der sich noch alle interessierten Leser, die ihr Sexualleben noch weiter ausbauen möchten, anschließen können. Ihr könnt dem Projekt aber natürlich auch auf Facebook unter www.facebook.com/SexGodProject folgen um garantiert nichts zu verpassen.
Worauf warten wir also noch, wollen wir nicht alle ein Sexgott werden?