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Ibizia-Video: Strache flirtet mit der Idee von autoritären Regimen und lobt Homohetzer

2020-09-03|11:24 · von Redaktion

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(c)Depositphotos/Ale_Mi

Das im Mai 2019 veröffentlichte Ibiza-Video, dass einen der größten politischen Skandale der zweiten Republik auslöste und die Koalition Türkis-Blau zu Fall brachte, beinhaltete bisher nur rund 4 Minuten des insgesamt 7-stündigen Videomaterials. Der Kurier hat nun offenbar Einsicht in das gesamte Material erhalten und veröffentlichte nun weitere Details.

 

Bezugnehmend auf den, bei dem Treffen anwesenden, Detektiv Julian H., sei man sich bei dem Treffen einig gewesen, dass "niemand hier Homosexuelle mag". So spricht Heinz-Christian Strache in dem Video auch davon, Österreich mehr in die "Visegrád-Gruppe" zu führen. Zu dieser zählen Staaten wie Polen und Ungarn, die für ihre homo- und transphoben Regierungen und Gesetze in den letzten Jahren für Schlagzeilen sorgten.

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Er nannte auch den autoritären ungarischen Regierungschef Viktor Orbán als Vorbild. "Ich will so eine Rolle wie Orbán", so Strache in dem Video. Den serbischen Unternehmer und Politiker Dragan Marković, der 2011 wegen homophober Hetze zu einer Geldstrafe verurteilt worden war, nannte Strache in dem Video einen "geilen Typ". Marković hatte anlässlich der Belgrader Pride gesagt, dass „Homosexuelle nicht in den Straßen Belgrads demonstrieren sollten, weil sie etwas zeigen, das krank ist und nicht normal“.

 

Strache, der nach dem Skandal alle politischen Ämter verloren hatte und aus der FPÖ ausgeschlossen worden war, tritt bei der kommenden Landtagswahl in Wien mit der neu gegründeten Partei "Team HC Strache – Allianz für Österreich" an.

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