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Polnische LGBTI-Aktivistinnen erneut in Warschau festgenommen

2020-08-05|11:22 · von Redaktion

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(c)Facebook/Spareowiczka

Zwei Aktivistinnen der Gruppe "Stop Bzdurom" (Stoppt den Unsinn) sind offenbar von der Warschauer Polizei festgenommen worden, weil diese Regenbogenfahnen an öffentlichen Denkmälern in der polnischen Hauptstadt aufgehängt hatten. In einem Tweet teilte die Polizei mit: "Wegen der Verletzung religiöser Gefühle und der Entehrung von Warschauer Denkmälern hat die Polizei erste Verdächtige festgenommen. Weitere Festnahmen sind nur eine Frage der Zeit."

 

Zu den beiden Aktivistinnen gehört auch Malgorata S., die erst kürzlich in ihrer Wohnung verhaftet und abgeführt worden war. Sie hatte, gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Gruppierung, einen Bus mit LGBTI-feindlichen Sprüchen attackiert und beschädigt. Der Bus ist nach wie vor unterwegs, teilweise unter Polizeischutz.

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2020-08-05|11:22 · von Redaktion

Kritik an den erneuten Festnahmen kamen von der Organisation "Kampagne gegen Homophobie". Die Regenbogenfahne sei keine Beleidigung, so Sprecherin Magdalena Swider, das Ziel sei es, Aktivist*innen einzuschüchtern. In einem offenen Brief hat die Organisation auch den Warschauer Bürgermeister aufgefordert, Minderheiten besser und klarer zu schützen.

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