Regenbogenparade in Wien gestern zuhause mit Fahnen in den Fenster begangen

Bei der Europride letztes Jahr in Wien waren eine halbe Million Menschen anwesend, so viele wie nie zuvor. Dieses Jahr sind die Straßen frei. Aufgrund von COVID-19 und den eingeführten Maßnahmen konnte die 25. Regenbogenparade dieses Jahr nicht stattfinden.
Die Stadt Wien feiert trotz Gesundheitskrise den Juni als "Regenbogenmonat". Wie jedes Jahr wurden wurden das Rathaus und andere Einrichtungen der Stadt daher mit der Regenbogenfahne beflaggt, auch die Straßenbahnen fahren wieder mit Regenbogenfahnen ihre Runden.
Kommende Woche kommt ein dritter Schutzweg in Regenbogenfarben. Der erste wurde zur Europride zwischen Burgtheater und Rathausplatz eröffnet, einen gibt es auf der Währinger Straße beim Kutschkermarkt. Der dritte soll in Mariailf entstehen.
Der Verein "Sisters – für queer-feministische Kunst und Kultur" richtet am selben Tag die "erste Fensterlparade" aus. Der Balkon, die Fenster oder die Haustüre sollten für die Parade daheim geschmückt werden. Ab 14 Uhr sollte dort getanzt, gefeiert, mitgemacht werden. "Mach dich bemerkbar – sofern du dich wohl damit fühlst", rief der Verein auf. Unter anderem nahm auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen an der Aktion teil.Bilder davon findet Ihr hier.