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Coronavirus-Tagebuch - Tag 27

2020-04-14|09:42 · von bernhardl @ gayboy.at

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Geocoaching

Liebes Gayboy-Tagebuch,

 

gestern am 27. Tag war ich sportlich unterwegs.

 

In der Früh hab ich erstmal eine Zeit lang am Balkon gefrühstückt und meiner Familie per Telefonat frohe Ostern gewünscht.

 

Zu Mittag habe ich dann mit dem Rad einen Freund abgeholt, weil wir unser für eine Radtour verabredet haben. Da ich die ganze Woche nur zu Hause sitze hat mein Körper schon nach Bewegung geschrien.

 

So sind wir um 13:00 Uhr durch den Prater in Richtung Lobau gefahren. Und nein meine Lieben, wir sind nicht auf den „Toten Grund“ gefahren. ?

 

Mein Freund hatte mir vor einigen Wochen erzählt, dass er „Geocaching“ betreibt. „Geocaching“ oder auch „GPS-Schnitzeljagd“ genannt, ist, wie der deutsche Name schon verrät, eine Schnitzeljagd, bei der man GPS benötigt. Ich wollte das probieren und so sind wir dann in den Nationalpark Lobau gefahren. Mein Freund meinte, dort sind eine „Caches“ oder auch Schätze, die er noch nicht gefunden oder gesucht hat. Man braucht dafür eine App. In dieser App zeigt dann an, wo etwas versteckt ist. Manchmal muss man Hinweisen folgen oder Rätsel lösen. Manchmal findet man nur Koordinaten an einen Baum geheftet und muss dann weitersuchen. Allein der erste Schatz war gut versteckt. Der Schatz ist immer ein wasserdichter Behälter, da es ja in der Natur versteckt ist. In diesem Behälter findet man dann immer ein Blatt Papier, auf welches man seinen Geocaching-Namen eintragt. Manchmal sind auch Gegenstände drinnen, die man gegen einen eigenen Gegenstand austauschen kann.

 

So waren wir ca. 2 Stunden in der Lobau unterwegs und haben gesucht. Immer wieder mussten wir vom Rad absteigen, weil man in den Wald gehen muss um etwas zu finden. Beim letzten Schatz habe ich dann auch einen Gegenstand hinzugelegt und einen genommen. Sozusagen als Andenken an meine erste Schnitzeljagd. Geocaching wird in der ganzen Welt gespielt und allein in Wien sind einige Tausend solche Caches versteckt. Man kann dies natürlich auch zu Fuß spielen.

 

Nach der Radtour, welche ich aufgezeichnet habe, war ich richtig stolz auf meinen sportlichen Tag. 43 km und 5 Stunden in der Natur haben mir einen tollen Kick gegeben. Ich liebe es auf dem Rad zu sitzen, da man sich einfach immer wieder rollen lassen kann. Man hat Fahrwind und für mich ist es der angenehmste Sport.

 

Am Abend habe ich dann noch eine Folge „Tiger King“ auf Netflix geschaut. Diese Serie ist anscheinend einer der am meisten gestreamten Serien weltweit. Hier geht es um einen schwulen Tiger Sammler und seine Rivalin. Es ist eine Dokuserie aber wirklich super gemacht.

Nach der einen Folge habe ich schon gemerkt, dass ich ziemlich K.O war und bin ins Bett gefallen. Aber es hat sich ausgezahlt.

 

Heute werde ich leider keine Eier suchen können. Ich hoffe, meine lieben, dass ihr ein Paar Eier findet und wünsche euch einen wunderschönen Ostersonntag.

 

Küsschen aus dem Wohnzimmer.

 

Bernhard

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