Zum Start von Dancing Stars - Interview mit Tamara Mascara

Wie kam es dazu, dass du bei Dancing Stars mitmachst?
Ich habe einen Anruf von einer mir unbekannten Nummer bekommen. Also zuerst ein etwas zurückhaltendes „Hallo...?“. Und dann kam:“ORF hier, es geht um Dancing Stars...“....und schon war es um mich geschehen.
Wie ist das Training für dich?
Ich trainiere mit meinem absoluten Wunschpartner Dimitar Stefanin. Vom ersten Moment an hat unsere Chemie gestimmt. Die Stimmung ist locker und witzig, dabei arbeiten wir sehr, sehr hart. Ich trainiere jetzt ziemlich genau ein Monat, jeden einzelnen Tag, mindestens drei Stunden. Tanz ist ein Workout für den ganzen Körper, ich habe jetzt schon um die sechs Kilo verloren! Auch mental ist es nicht zu unterschätzen, jeden Tag neue Schritte, die live Show rückt immer näher und ständig wird mitgefilmt. Ich versuche die Nerven zu bewahren und eine tolle Show abzuliefern.
Warum findest du es wichtig, dass eine Dragqueen (nach Queen of Drags) bei einem Format wie Dancing Stars mitmachst?
Das hat für mich nichts mit „Queen of Drags“ zu tun. Es geht hier darum, eine Facette der vielfältigen Lebensarten zu zeigen. Eine Kunstform, die Geschlechterrollen in Frage stellt und protestiert, und dabei unterhält. Drag Queens brauchen kein Schild und kein Megaphon, wir sind Jungs in Kleidern, wir sind ein schöner Protest.
Drag passt perfekt in den Ballroom - Glitzer, Glamour und Showtanz sind die Verpackung für ein politisches Statement!