Infopool

Nach Ankündigungen der Stadt Wien, das für den Life Ball reservierten Budget nun direkt Aidshilfe-Organisationen bereitzustellen, meldete sich Ballvater Gery Keszler in einem Interview mit dem Standard zu Wort.

Er nannte das Verhalten der Stadt „befremdlich und beschämend“. „Hätten wir das Geld erhalten, hätte es heuer wieder einen Life Ball gegeben“, so Keszler.

Er betonte auch, dass er mit dem Life Ball nicht aufhören wollte. Nachdem aber der Großsponsor Gilead Sciences 2018 die Gelder dramatisch reduzierte, war Keszler an die Stadt Wien herangetreten, mit der Bitte kurzfristig finanziell einzuspringen, bzw. eine Ausfallshaftung zu garantieren. Nachdem die Stadt Wien dieser Bitte nicht nachgekommen ist, musste 2019 fast das gesamte Personal gekündigt werden. Der Verein Life Plus, der sich für die Organisation des Balls verantwortlich zeigte, wurde mit 31. Dezember 2019 aufgelöst. Seitdem ist Keszler, nach eigenen Angaben, arbeitslos und beim AMS gemeldet.

fiat500 @ gayboy.at 2020-03-04|17:26:
Wenn man die Kommentare hier liest, kommt einem das Kotzen. Unglaublich, wie gehässig Menschen denken, reden und schreiben können über jemanden, der Großartiges geleistet hat und dem vom kreidefressenden Herrn Ludwig der Hahn abgedreht wurde. Ich bin politisch links - und was Herr Ludwig mit links zu tun hat, das hat sich mir bis jetzt nicht erschlossen. Mich interessiert es nicht, ob Keszler der ÖVP beigetreten ist oder nicht - aber was Ludwig in einer "Sozialdemokratischen Partei" verloren hat, würde mich schon interessieren.

@ gayboy.at 2020-03-04|14:06:
....einfach nur mehr peinlich. Er sollte zur Kenntnis nehmen, dass seine Zeit vorbei ist. Es ist sicher berauschend, sich selber immer im Mittelpunkt zu sehen und umgeben von Speichelleckern und Adoranten.... Und zu glauben, alle fallen wegen des Balls auf die Knie....Aber das real life ist manchmal anders. Und ein bissi sollte man halt schon die Contenance bewahren - aber: so tritt unerwartet nunmehr das wahre Gesicht zu Tage....Auch interessant.

@ gayboy.at 2020-03-03|07:55:
Angeblich ist Keszler ein Unternehmer / zickiger /arroganter Mensch. Wer weiss was mit Investoren schief gelaufen ist.

@ gayboy.at 2020-03-03|07:12:
Ohne Zweifel hat Herr Keszler in Sachen Aids großartiges geleistet, aber jetzt Kritik zu üben das die Gelder jetzt direkt den Aidshilfe Organisationen zugute kommen sollen, ist für mich nicht ganz verständlich. Der Life Ball war sicher ein tolles Event und war Zugpferd, hat aber sicher seinen Zweck erfüllt. Der Umzug am Ring mit deren Sperre hat sowieso nicht die ungeteilte Begeisterung in der Bevölkerung gebracht

@ gayboy.at 2020-03-02|16:26:
Kann der werte Herr Keszler nicht mit all dem klar kommen und das seine Zeit auch vorbei sein möge. Direkt zu bedauern, dass auch er zum Sozialschmarozer tendiert. Hat er jemals überhaupt etwas gearbeitet oder weiß er was das ist. Wenn er es getan hätte, so könnte man annehmen, sich wie jeder normaler arbeitender Mensch, sich etwas bei Seite gelegt zuhaben. Denn der werte Herr ist ja kein junger Spund mehr. Also bitte, möge er endlich einen Strich ziehen ohne ständig herum zu heulen damit. Es gibt, wie man so schön sagt, mit gewissen Alter Kontenance zu bewahren und sich anderen wichtigeren Dingen im Leben zu widmen.

2020-03-02|16:11 · von Redaktion

Laut Keszler ist es auch nicht richtig, dass Bürgermeister Michael Ludwig eine Fortsetzung des Balls in anderer Form wollte. Es habe keine direkten Gespräche gegeben.

Am Samstag war Keszler überraschend beim Parteitag der Wiener ÖVP erschienen. Dort sagte er, dass er weder rechts noch links sei. Aber das Zustandekommen von Türkis-Grün begrüßte er, die Koalition war ja von der Mehrheit der Österreicher gewünscht worden. „Ich glaube an die Kraft der Veränderung, sowohl am politischen Parkett als auch abseits davon“, sagte Keszler.

Befremdung erregte er mit einem Posting auf Twitter nach dem Parteitag, in dem Keszler seinen Auftritt verteidigte und Michael Ludwig erneut angriff. So schrieb er: Nein, ich bin nicht der ÖVP beigetreten“ (…), aber „ich hab Blümel mit seinem Knackarsch lieber als den Ludwig bei seinen verschlagenen Schnitzelgesicht.“

gayboy.at

Infopool

Der ehemalige Life Ball Organisator Gery Keszler rechnet mit der Stadt Wien ab

Status

Infopool

Login

Status