Paypal schließt von heute auf morgen Pornhubs Account

Pornhub ist natürlich für seine Pornofilme bekannt, erlaubt aber auch Userinnen und Usern Videos und Bilder gegen Entgelt auf der Seite anzubieten.
Betroffen sind laut Pornhub Zahlungen aus Oktober, die Paypal gestoppt hat. "Wir entschuldigen uns aufrichtig, falls irgendwelche Verzögerungen entstehen sollten. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten rund um die Uhr, um sicherzustellen, dass alle Zahlungen so schnell wie möglich über die neuen Bezahlmethoden abgewickelt werden", so Pornhub zu der Situation.
Weiters weißt Pornhub auf alternative Zahlungsmethoden hin, in Europa sind seit kurzem SEPA-Zahlungen möglich. Problematisch ist die Situation allerdings für Models aus Südamerika und Russland, denen oft wenig bis gar keine anderen Möglichkleiten für Geldüberweisungen zur Verfügung stehen. Wie diese weiterhin ihre Dienste gegen Entgelt anbieten können ist noch nicht klar.
Paypal ist nur einer von vielen Bezahldiensten, die Transaktionen mit Sexarbeitern, Pornoseiten und Erotikhandel-Webseiten ablehnen. In Paypals Nutzungsrichtlinien ist die Formulierung schwammig, es ist die Nutzung für "bestimmte sexuell orientierte Materialien oder Dienste" verboten. Dies öffnet einer willkürlichen und nicht vorhersehbaren Kündigung eines Accounts Tür und Tor.